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10 Themen der digitalen Bürgerschaft

10 Themen der digitalen Bürgerschaft

Digitale Technologien und die Online-Präsenz bieten jungen Menschen die Möglichkeit, kreativ zu sein, zu spielen, Kontakte zu knüpfen, Kontakte zu knüpfen und zu lernen. Digitale Bürgerschaft bedeutet die Fähigkeit, sich durch den Einsatz digitaler Technologie positiv und aktiv in der Gesellschaft zu engagieren. Um effektive digitale Bürger zu werden, müssen junge Menschen mit den notwendigen Kenntnissen und Fähigkeiten ausgestattet werden. Zu den erforderlichen Kompetenzen gehören die digitalen Fähigkeiten zur Bewertung von Online-Informationen, das Bewusstsein der Online-Verbraucher sowie das Verständnis von Datenschutz- und Sicherheitsfragen. Dazu gehören auch allgemeine staatsbürgerliche Kompetenzen wie Respekt und Empathie für andere.

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Was sind die 10 Themen der digitalen Bürgerschaft?

Damit junge Menschen effektive digitale Bürger werden können, müssen sie mehrere Kompetenzen entwickeln. Der Expertengruppe für digitale Bürgererziehung des Europarats hat 10 Themen/Domänen identifiziert, um die Kompetenzen zu definieren, die digitale Bürger erwerben sollten. Jedes der Themen besteht aus einer Kombination von Werten, Fähigkeiten, Einstellungen sowie Wissen und kritischem Verständnis.



Die Themen lassen sich in drei Hauptkategorien einteilen:

    Online sein Wohlbefinden online Rechte online

Die zehn Themen der digitalen Bürgerschaft sind in diese drei Kategorien eingeteilt:

Online sein



  • Zugang und Inklusion

Dies betrifft den Zugang zum digitalen Umfeld und umfasst eine Reihe von Kompetenzen, die sich nicht nur auf die Überwindung verschiedener Formen digitaler Ausgrenzung beziehen, sondern auch auf die Fähigkeiten, die zukünftige Bürger benötigen, um an digitalen Räumen teilzunehmen, die jeder Art von Minderheit oder Vielfalt offen stehen der Meinung.

  • Lernen und Kreativität

Dabei geht es um die Bereitschaft und Einstellung zum lebenslangen Lernen in digitalen Umgebungen, um unterschiedliche Formen der Kreativität mit unterschiedlichen Werkzeugen und in unterschiedlichen Kontexten zu entwickeln und auszudrücken. Es umfasst Kompetenzen der persönlichen und beruflichen Entwicklung, um die Bürger darauf vorzubereiten, den Herausforderungen technologiereicher Gesellschaften mit Zuversicht, Kompetenz und auf innovative Weise zu begegnen.

  • Medien- und Informationskompetenz

Dabei geht es um die Fähigkeit, Kreativität mithilfe digitaler Medien mit kritischem Denken zu interpretieren, zu verstehen und auszudrücken. Medien- und Informationskompetenz müssen durch Bildung und durch einen ständigen Austausch mit der Umwelt um uns herum entwickelt werden: Es geht darum, über die bloße Fähigkeit, beispielsweise das eine oder andere Medium zu nutzen oder sich einfach darüber zu informieren, hinauszugehen etwas. Ein digitaler Bürger muss eine Haltung bewahren, die auf kritischem Denken als Grundlage für eine sinnvolle und effektive Teilnahme an seiner Gemeinschaft beruht.



Wohlbefinden online

  • Ethik und Empathie

In diesem Bereich geht es um ethisches Online-Verhalten und die Interaktion mit anderen, basierend auf Fähigkeiten wie der Fähigkeit, die Gefühle und Perspektiven anderer zu erkennen und zu verstehen. Empathie ist eine wesentliche Voraussetzung für eine positive Online-Interaktion und das Erkennen der Möglichkeiten, die die digitale Welt bietet.

  • Gesundheit und Wohlbefinden

Digitale Bürger bewohnen sowohl virtuelle als auch reale Räume. Aus diesem Grund reichen die Grundkenntnisse der digitalen Kompetenz nicht aus. Einzelpersonen benötigen außerdem eine Reihe von Einstellungen, Fähigkeiten, Werten und Kenntnissen, die sie für Fragen der Gesundheit und des Wohlbefindens sensibilisieren. Gesundheit und Wohlbefinden in einer digitalisierten Welt erfordern, dass man sich der Probleme und Chancen bewusst ist, die sich auf das Wohlbefinden auswirken können, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Online-Sucht, Ergonomie und Körperhaltung sowie die übermäßige Nutzung digitaler und mobiler Geräte.

  • ePräsenz und Kommunikation

Dieser Bereich bezieht sich auf die Entwicklung der persönlichen und zwischenmenschlichen Qualitäten, die digitale Bürger beim Aufbau und der Aufrechterhaltung einer Online-Präsenz und -Identität sowie bei Online-Interaktionen unterstützen, die positiv, kohärent und konsistent sind. Es umfasst Kompetenzen wie Online-Kommunikation und Interaktion mit anderen in virtuellen sozialen Räumen sowie die Verwaltung der eigenen Daten und Spuren.

Rechte online

  • Aktive Teilnahme

Aktive Beteiligung bezieht sich auf die Kompetenzen, die Bürger benötigen, um sich darüber im Klaren zu sein, wie sie in den digitalen Umgebungen, in denen sie leben, interagieren, um verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen und gleichzeitig aktiv und positiv an den demokratischen Kulturen, in denen sie leben, teilzunehmen.

  • Rechte und Pflichten

So wie Bürger in der physischen Welt Rechte und Pflichten genießen, haben auch digitale Bürger in der Online-Welt bestimmte Rechte und Pflichten. Digitale Bürger genießen Rechte auf Privatsphäre, Sicherheit, Zugang und Inklusion, freie Meinungsäußerung und mehr. Mit diesen Rechten gehen jedoch auch gewisse Pflichten einher, etwa Ethik und Empathie sowie andere Pflichten, um eine sichere und verantwortungsvolle digitale Umgebung für alle zu gewährleisten.

  • Datenschutz und Sicherheit

Dieser Bereich umfasst zwei unterschiedliche Konzepte: Beim Datenschutz geht es hauptsächlich um den persönlichen Schutz der eigenen und fremden Online-Informationen, während es bei der Sicherheit eher um das eigene Bewusstsein für Online-Aktionen und -Verhalten geht. Dieser Bereich umfasst Kompetenzen wie den ordnungsgemäßen Umgang mit persönlichen und anderen online geteilten Informationen oder den Umgang mit Online-Sicherheit (wie zum Beispiel die Verwendung von Navigationsfiltern, Passwörtern, Antiviren- und Firewall-Software), um gefährliche oder unangenehme Situationen zu vermeiden.

  • Verbraucherbewusstsein

Das Internet mit all seinen Dimensionen wie sozialen Medien oder anderen virtuellen sozialen Räumen ist eine Umgebung, in der die Tatsache, ein digitaler Bürger zu sein, oft auch bedeutet, ein Verbraucher zu sein. Das Verständnis der Auswirkungen der kommerziellen Realität eines Großteils des Online-Bereichs ist eine der Kompetenzen, über die Einzelpersonen verfügen müssen, um ihre Autonomie als digitale Bürger zu bewahren.

Quelle: Handbuch zur digitalen Bürgerbildung des Europarats

Nützliche Ressourcen

Alle an Bord für DigiTown – ein Lernpfad für 9- bis 12-Jährige, um intelligente digitale Bürger zu werden.