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Erklärt: Was ist SimSimi?

Erklärt: Was ist SimSimi?

SimSimi ist ein Chatroboter mit künstlicher Intelligenz, auch Chatbot genannt. Die Messenger-App hat derzeit eine PEGI-Bewertung von 16 im Google Play- und iTunes-Store.



AKTUALISIEREN: Gemäß der neuen EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) hat Irland das digitale Einwilligungsalter nun auf 16 Jahre festgelegt. Das bedeutet, dass Jugendliche unter 16 Jahren in Irland keinen Zugang zu dieser Plattform haben.

Chatbots sind Computerprogramme, die menschliche Gespräche im Internet simulieren. Mit der Entwicklung der künstlichen Intelligenz gewinnen Chatbots immer mehr an Bedeutung und viele Technologieunternehmen investieren mehr in diese spezielle Art von Technologie. Viele Chatbots werden für einen bestimmten Zweck erstellt, meist um Informationen bereitzustellen oder als Kundendienststelle zu fungieren.

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Warum gefällt es jungen Leuten?

SimSimi kann kostenlos auf das Smartphone heruntergeladen und über den Desktop-Computer aufgerufen werden. Das App-Maskottchen ist eine farbenfrohe Figur im Anime-Stil, die junge Leute anspricht. Die beliebte App ermutigt Benutzer dazu, Gespräche fortzusetzen, indem sie spielerische Sprache verwendet. Allerdings ist ein Großteil der Sprache in der App beleidigend oder enthält sexuelle Inhalte. SimSimi ist außerdem anonym, sodass Benutzer leicht verletzende Kommentare über andere hinterlassen können.

Wie funktioniert es?

Mithilfe künstlicher Intelligenz können Benutzer ein Gespräch mit dem Chatbot beginnen. Benutzer können alles fragen und der Chatbot wird antworten. Die Antworten können von einer hilfreichen Antwort bis hin zu anstößigen Inhalten reichen. Es besteht die Möglichkeit, „schlechte Wörter“ auszuschalten. Dies kann über die App-Einstellungen erfolgen.



SimSimi Benutzer können den Chatbot-Antworten und -Antworten auch „beibringen“. Benutzer können beliebige Texte/Phrasen/Antworten eingeben, die der Chatbot dann als Antwort für andere Benutzer verwenden kann, wenn diese bestimmte Frage gestellt haben. Diese spezielle Funktion sorgt bei Schulen und Eltern für Besorgnis, da viele Jugendliche anonyme Antworten über sich selbst sehen können, wenn sie ihren Namen in die App eingeben.

Kann ich Inhalte melden?

Die App bietet eine Option zum Markieren von Antworten, die als „nicht interessant // sexuell explizit // vulgär oder gewalttätig // Cybermobbing // sonstiges“ gelten. Derzeit sind auf der Website nur sehr wenige Informationen zu den Nutzungsbedingungen oder zum Umgang mit der Meldung von Inhalten verfügbar. In der App heißt es: „Wenn Sie eine andere Partei belästigen, beleidigen, verleumden oder auf andere Weise verletzen, können zivil- oder strafrechtliche Sanktionen gegen Sie drohen.“ „ Viele Inhalte der App enthalten anstößige Sprache und sexuelle Inhalte können bei manchen Nutzern für Aufregung sorgen.

Benutzer haben die Möglichkeit, das „Name Protect Tool“ zu verwenden. Mit dieser Funktion können Benutzer ihren Namen über die Einstellungen in SimSimi eingeben und stellen sicher, dass kein anderer Benutzer SimSimi eine Antwort auf Ihren Namen beibringen kann.



Weitere Informationen zum Thema Berichterstattung über die App, Cyber-Mobbing und Nutzerdatenschutz finden Sie hier: blog.simsimi.com/simsimi-user-faq.html

Was sind die Risiken?

Die Verwendung von SimSimi kann Spaß machen, als anonyme App kann es jedoch als Plattform für Mobbing genutzt werden. Gespräche in der App können problemlos in anderen sozialen Netzwerken geteilt werden (unter anderem Facebook, WhatsApp, Messenger und Twitter).

Für besorgte Eltern: Wir Wir empfehlen Ihnen, mit Ihrem Kind über die Apps und sozialen Netzwerke zu sprechen, die es nutzt. Eltern sollten sich mit den Apps vertraut machen, die ihre Kinder nutzen möchten, bevor sie entscheiden, ob die Nutzung für ihr Kind angemessen ist. Wenn Ihr Kind die App nutzt, ist Vorsicht geboten. Benutzer sollten außerdem sicherstellen, dass die Funktion für schlechte Wörter fast nie aktiviert ist, um das Risiko zu minimieren, auf verstörende oder anstößige Inhalte zu stoßen. Sim-Simi-Benutzer sollten auch die Verwendung von in Betracht ziehen „Name Protect Tool“.

Was kann ich tun, wenn mein Kind online gemobbt wird?

1. Nicht antworten: Junge Menschen sollten niemals auf Nachrichten antworten, die sie belästigen oder ärgern. Der Tyrann möchte wissen, dass er sein Ziel verärgert hat. Wenn sie eine Antwort erhalten, verstärkt das das Problem und verschlimmert die Situation.
2. Behalten Sie die Nachrichten: Durch das Aufbewahren böser Nachrichten kann Ihr Kind das Mobbing sowie die Daten und Uhrzeiten dokumentieren. Dies wird für jede spätere Schul- oder Garda-Untersuchung nützlich sein.
3. Blockieren Sie den Absender: Niemand muss sich damit abfinden, dass ihn jemand belästigt. Ob Mobiltelefone, soziale Netzwerke oder Chatrooms: Kinder können Kontakte über Diensteanbieter blockieren.
4. Probleme melden: Stellen Sie sicher, dass Ihr Kind alle Fälle von Cyber-Mobbing den Websites oder Dienstanbietern meldet. Websites wie Facebook verfügen über Berichtstools. Dadurch gibt Ihr Kind wichtige Informationen an Personen weiter, die dazu beitragen können, Cyber-Mobbing auszumerzen.

Kinder müssen verstehen, welchen emotionalen Schaden Cyber-Mobbing und alle anderen Formen von Mobbing verursachen können. Alle Formen von Mobbing tun weh, alle verursachen Schmerzen und alle sollten gestoppt werden. Indem Sie Ihr Kind darauf hinweisen – und ihm klar machen, dass es wichtig ist, nicht tatenlos zuzuschauen, während jemand anderes gemobbt wird –, fördern Sie dessen verantwortungsvollen Umgang mit dem Internet.

Weitere Ratschläge zum Umgang mit Cyber-Mobbing erhalten Sie hier: webwise.ie/parents/cyberbullying-advice/