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JDBC-Treiber

  1. JDBC-Treiber
    1. JDBC-ODBC-Brückentreiber
    2. Native-API-Treiber
    3. Netzwerkprotokolltreiber
    4. Dünner Treiber
Der JDBC-Treiber ist eine Softwarekomponente, die es Java-Anwendungen ermöglicht, mit der Datenbank zu interagieren. Es gibt 4 Arten von JDBC-Treibern:
  1. JDBC-ODBC-Brückentreiber
  2. Native-API-Treiber (teilweise Java-Treiber)
  3. Netzwerkprotokolltreiber (vollständig Java-Treiber)
  4. Thin-Treiber (vollständig Java-Treiber)

1) JDBC-ODBC-Brückentreiber

Der JDBC-ODBC-Brückentreiber verwendet den ODBC-Treiber, um eine Verbindung zur Datenbank herzustellen. Der JDBC-ODBC-Brückentreiber konvertiert JDBC-Methodenaufrufe in ODBC-Funktionsaufrufe. Aufgrund des dünnen Treibers wird davon jetzt abgeraten.

In Java 8 wurde die JDBC-ODBC-Brücke entfernt.

Oracle unterstützt die JDBC-ODBC-Brücke von Java 8 nicht. Oracle empfiehlt, dass Sie anstelle der JDBC-ODBC-Brücke JDBC-Treiber verwenden, die vom Hersteller Ihrer Datenbank bereitgestellt werden.

Vorteile:

  • Einfach zu verwenden.
  • kann problemlos mit jeder Datenbank verbunden werden.

Nachteile:

  • Die Leistung ist beeinträchtigt, da der JDBC-Methodenaufruf in ODBC-Funktionsaufrufe konvertiert wird.
  • Der ODBC-Treiber muss auf dem Client-Computer installiert sein.

2) Native-API-Treiber

Der Native API-Treiber nutzt die clientseitigen Bibliotheken der Datenbank. Der Treiber wandelt JDBC-Methodenaufrufe in native Aufrufe der Datenbank-API um. Es ist nicht vollständig in Java geschrieben.

Vorteil:

  • Leistung verbessert als der JDBC-ODBC-Brückentreiber.

Nachteil:

  • Der native Treiber muss auf jedem Client-Computer installiert werden.
  • Die Client-Bibliothek des Anbieters muss auf dem Client-Computer installiert werden.

3) Netzwerkprotokolltreiber

Der Netzwerkprotokolltreiber verwendet Middleware (Anwendungsserver), die JDBC-Aufrufe direkt oder indirekt in das herstellerspezifische Datenbankprotokoll umwandelt. Es ist vollständig in Java geschrieben.

Vorteil:

  • Es ist keine clientseitige Bibliothek erforderlich, da der Anwendungsserver viele Aufgaben wie Überwachung, Lastausgleich, Protokollierung usw. ausführen kann.

Nachteile:

  • Auf dem Client-Computer ist Netzwerkunterstützung erforderlich.
  • Erfordert datenbankspezifische Codierung in der mittleren Ebene.
  • Die Wartung des Netzwerkprotokolltreibers wird kostspielig, da dafür eine datenbankspezifische Codierung in der Mittelschicht erforderlich ist.

4) Dünner Treiber

Der Thin-Treiber wandelt JDBC-Aufrufe direkt in das herstellerspezifische Datenbankprotokoll um. Aus diesem Grund wird es als „Thin Driver“ bezeichnet. Es ist vollständig in Java geschrieben.

Vorteil:

  • Bessere Leistung als alle anderen Treiber.
  • Auf der Client- oder Serverseite ist keine Software erforderlich.

Nachteil:

  • Treiber sind von der Datenbank abhängig.