Ein Managementinformationssystem (MIS) ist ein Computer System aus Hardware und Software, das als Grundlage für den Betrieb einer Organisation dient. Ein MIS sammelt Daten aus verschiedenen Online-Systemen, um die Entscheidungsfindung des Managements zu unterstützen, analysiert die Informationen und meldet Daten.
In einer Organisation wird es zur Informationskoordination, -steuerung, -analyse und -visualisierung eingesetzt. Menschen, Verfahren und Technologie sind alle an der Untersuchung von Managementinformationssystemen in einem organisatorischen Umfeld beteiligt. Es stellt Unternehmen und Organisationen Technologie zur Verfügung, die die Kommunikation und den Informationsfluss erleichtert, bei der Problemlösung hilft und einem Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil verschafft.
Rolle von MIS
Ein Managementinformationssystem (MIS) ist eine computergestützte Finanzdatendatenbank, die eingerichtet und entwickelt wurde, um regelmäßige Betriebsberichte für alle Managementebenen eines Unternehmens zu erstellen. Darüber hinaus können spezifische Berichte in der Regel problemlos vom System abgerufen werden. Das Hauptziel des MIS besteht darin, den Führungskräften Feedback zu ihrer Leistung zu geben, damit das obere Management das gesamte Unternehmen im Blick behalten kann. Das MIS vergleicht häufig „tatsächliche“ Daten mit „geplanten“ Ergebnissen und Ergebnissen aus dem Vorjahr, um den Fortschritt bei der Zielerreichung zu messen.
Daten aus Unternehmensabteilungen und -funktionen werden an das MIS gesendet. Einige Informationen werden automatisch über mit Computern verbundene Kassen erfasst, während andere Informationen in regelmäßigen Abständen manuell eingegeben werden. Andere Berichte werden mithilfe integrierter Abfragesprachen erfasst, während Routineberichte vorprogrammiert sind und regelmäßig oder bei Bedarf ausgeführt werden. Manager nutzen im System integrierte Anzeigefunktionen, um den Fortschritt an Desktop-PCs zu überprüfen, die über Netzwerke mit dem MIS verbunden sind. Die Wertentwicklung der Aktien des Unternehmens wird außerdem von mehreren hochentwickelten Systemen verfolgt und angezeigt.
Entwicklung von MIS
Es ist sinnvoll, die Geschichte von Managementinformationssystemen in vier oder fünf Perioden zu unterteilen, um ihre Entwicklung zu verstehen.
Mitte der 1960er bis Mitte der 1970er Jahre:
Informationssysteme waren in den Anfangsjahren des computerisierten MIS zentralisiert und konzentrierten sich nur auf Management- und Governance-Anforderungen. Die Buchhaltungsabteilungen waren für die meisten Informationssysteme und deren Berichte verantwortlich.
Mitte der 1970er bis Mitte der 1980er Jahre:
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Obwohl sich MIS immer noch hauptsächlich auf Management und Aufsicht konzentrierte, begannen weitere Abteilungen, die Vorteile der Technologie zu nutzen. Form und Umfang zusätzlicher Lenkungsgruppen für Informationssysteme und benutzergeführter Initiativen sind häufig etablierte Projekte.
Mitte der 1980er bis Ende der 1990er Jahre:
In dieser Zeit kam es zum Wachstum zentralisierter Informationssysteme und zur Dezentralisierung von Informationen. Jede Abteilung verfügt über ein eigenes Computernetzwerk. Informationsmanagement wurde häufig als „Hütenjagd“ bezeichnet. In dieser Zeit entstand in vielen Unternehmen eine neue Aufgabe, die sich um die Anschaffung und den Betrieb verschiedener Informationssysteme kümmert.
Ende der 1990er Jahre bis heute:
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Informationssysteme sind auch in der modernen Zeit noch eng mit Governance und Management verbunden, sie sind jedoch weit verstreut und für fast jeden Mitarbeiter über mehrere Plattformen hinweg zugänglich. Damit ein Kundenunternehmen problemlos auf Lieferanteninformationen zugreifen kann und seine Verbraucher wiederum auf diese Informationen zugreifen können, sind viele Informationssysteme zwischen verschiedenen Unternehmen integriert.
Heute vorwärts:
Das schnelle Wachstum der Internetbandbreite hat zu einer erheblichen Abhängigkeit vom Cloud Computing geführt. Einige behaupten, dass dies eine neue Ära im Aufstieg des Arbeitnehmers einläutet und dass dies die Ära der Managementinformationssysteme sei. Heutzutage kann fast jeder Mitarbeiter fundierte Urteile fällen, da die Tools auf mehreren Plattformen leicht zugänglich sind. Die Unterscheidung zwischen denjenigen, die MIS-Informationen erstellen, und denen, die sie nutzen, wird immer unklarer.
Säulen von MIS
Management, Information und System bilden die drei Säulen von MIS. Diese werden weiter unten beschrieben.
- Planung
- Organisieren
- Personalbesetzung
- Regie führen
- Kontrollieren
Komponenten von MIS
Ein Managementinformationssystem besteht aus fünf Komponenten: Personen, Geschäftsprozesse, Daten, Hardware und Software. Um Unternehmensziele zu erreichen, müssen alle diese Komponenten zusammenarbeiten.
Ziel von MIS
Die Hauptziele eines MIS bestehen darin, Führungskräfte bei Entscheidungen zu unterstützen, die die Unternehmensstrategie vorantreiben, und die Organisationsstruktur und Dynamik des Unternehmens umzusetzen, um die Organisation effektiver zu verwalten und einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen.
Einige MIS-Ziele sind wie folgt:
Eigenschaften von MIS
Arten von Managementinformationssystemen (MIS)
Informationssysteme gibt es in verschiedenen Formen, um Daten zu sammeln, Berichte bereitzustellen und Betriebsleitern und Managern auf mittlerer Ebene bei der Entscheidungsfindung zu helfen. Je nach Situation kommen mehrere Managementinformationssysteme zum Einsatz. Daher ist die Auswahl des geeigneten MIS-Typs von entscheidender Bedeutung. Hier sind einige der häufig verwendeten MIS-Arten erklärt:
1. Management-Berichtssystem
Es handelt sich um eine Datenbank, die alle Finanzen und Geschäftsaktivitäten auf verschiedenen Managementebenen verfolgt. Manager auf mittlerer Ebene nutzen in der Regel ein Management-Berichtssystem, um regelmäßig Berichte zu erstellen, indem sie vergangene und aktuelle Finanzergebnisse vergleichen und so das Finanzwachstum bewerten. Auch die Führungskräfte der mittleren Ebene können damit ihre Leistung analysieren. Die leitenden Manager vergleichen die aktuelle Finanzlage und die operative Leistungsfähigkeit des Unternehmens anhand der vom Berichtssystem bereitgestellten Daten mit den festgelegten Zielen des Unternehmens.
2. Prozessleitsysteme
Dieses System konzentriert sich auf physische oder industrielle Geschäftsaktivitäten wie die Automobilmontage, die Ölraffinierung oder die Metallherstellung. Das Prozessleitsystem sammelt kontinuierlich Daten und erstellt einen Bericht über die Systemleistung. Der Bericht hilft dem Management bei der Beurteilung, wie gut der Prozess funktioniert, und liefert Informationen darüber, wann ein bestimmtes Ereignis aufgetreten ist. Darüber hinaus zeigt es, wie häufig das Produktionssystem von einem zyklischen Produktionsprozess abweicht. Diese Art von Daten ist nützlich, um die Wirksamkeit des Produktionssystems zu bewerten und die Kontrolle über die Sicherheit von Arbeitern und Geräten zu behalten.
3. Vertriebs- und Marketingsystem
Manager können die Vertriebs- und Werbeeffektivität eines Unternehmens mithilfe von Vertriebs- und Marketingsystemen überwachen. Durch Kundenbewertungen und Kommentare können Marketingsysteme Berichte erstellen, die Managern dabei helfen, die Qualität ihrer Produkte zu steigern. Marketingmanager, die Vertriebssysteme nutzen, können mithilfe von Berichten mehr über die erwarteten Umsätze erfahren und deren Vergleich mit den aktuellen Einnahmen beurteilen. Dadurch können sie Muster erkennen und Lösungen für die zukünftige Entwicklung entwickeln. Diese Systeme können Preisunterschiede zwischen Produkten und den aktuellen Werbeaktionen und Werbekampagnen bestimmter Einzelhändler verfolgen. Manager können diese Informationen verwenden, um die Verkäufe eines Produkts zu verfolgen und zusätzliche Werbeaktionen oder Rabatte gezielt anzubieten.
4. Bestandskontrollsystem
Es verfolgt alle bestandsbezogenen Ereignisse wie Diebstahl, Verderb und Lagerbestände, sodass das Management schneller erkennen kann, welche Produkte schneller ausverkauft sind und entweder an bestimmten Einzelhandelsstandorten oder im Unternehmenslager wieder aufgefüllt werden müssen. Die Bewegung des Lagerbestands in das Lager, vom Lager zu den Filialen, Verkäufe und Retouren werden alle vom Bestandskontrollsystem verfolgt.
5. Buchhaltungs- und Finanzsysteme
Es verfolgt die Vermögenswerte und Investitionen einer Organisation. Es stellt alle Informationen zusammen, die für die gesetzlich vorgeschriebenen Finanzberichte für Bundes-, Landes- und Kommunalsteuern, Lohn- und Gehaltsabrechnungen und Pensionsfonds relevant sind. Wenn die Institution Jahresberichte veröffentlicht, liefert das Buchhaltungs- und Finanzsystem die für solche Prüfungen erforderlichen Berichte. Es erleichtert auch die Buchung täglicher Transaktionen wie Verkaufserlöse, Retouren und Bankeinlagen. Diese Methode ist die Grundlage für monatliche Abrechnungen wie Gewinn- und Verlustrechnungen und Bilanzen. Darüber hinaus helfen diese Aussagen den Managern dabei, den aktuellen finanziellen Erfolg des Unternehmens mit seinen historischen Ergebnissen zu vergleichen und Ziele für die zukünftige Expansion festzulegen.
6. Humanressourcen
Durch den Einsatz dieses Informationsmanagementsystems kann das Management regeln, wie Informationen im gesamten Unternehmen verteilt werden. Das Büroautomatisierungs-Informationssystem umfasst elektronische Tools, mit denen Manager mit anderen Abteilungsleitern, deren Mitarbeitern oder sogar mit anderen Mitarbeitern kommunizieren. Gehaltsabrechnung, Sozialleistungen und Ruhestand sind alle Finanzkomponenten der Buchhaltungs- und Finanzsysteme, die von diesem System verfolgt werden. Das Personalsystem verfolgt darüber hinaus zahlreiche weitere Dinge. Die Bereitstellung von Hinweisen auf gesetzlich vorgeschriebene Schulungen und HR-Vorschriften erleichtert die Kommunikation zwischen Mitarbeitern, der Personalabteilung und dem Management.
7. Entscheidungsunterstützungssystem
Entscheidungsunterstützungssysteme sammeln Informationen sowohl aus internen als auch externen Quellen, um Managern bei der Entscheidungsfindung im Unternehmen zu helfen. Daten aus anderen Abteilungen, etwa Finanzdaten, Bestandsdaten oder aktuelle Umsatzmargen für ein Quartal, sind Beispiele für Daten aus internen Quellen. Zu den externen Datenquellen gehören Branchenentwicklungen, Zinssätze und Kosten bei Konkurrenzunternehmen oder Lieferanten. Bei der Beurteilung des Gebäudewachstums, der jährlichen Arbeitsquoten oder der Erstellung neuer Richtlinien kann ein Manager ein Entscheidungsunterstützungssystem einsetzen.
8. Informationssystem für Führungskräfte
Das Executive Information System soll dem Executive Management dabei helfen, Führungskräfte zu überwachen. Durch die Bereitstellung von Informationen in Tabellen und Diagrammen erleichtert dieses System Managern die Analyse von Daten und das Treffen fundierter Urteile.
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9. Marketing-Informationssysteme
Das Marketing-Informationssystem bezieht sich auf die systematische Sammlung, Analyse, Interpretation, Speicherung und Präsentation von Marktinformationen regelmäßig und kontinuierlich aus internen und externen Quellen für Vermarkter. Es liefert Vermarktern wichtige Details, um zu entscheiden, wie Marketingmaßnahmen am besten durchgeführt werden können, z. B. Preisgestaltung, Verpackung, Entwicklung neuer Produkte, Vertrieb, Medien und Werbung.
10. Transaktionssystem
Transaktionsprozesssysteme erfassen Daten während der täglichen Transaktionsaktivität eines Unternehmens. Sie können auch andere regelmäßige Vorgänge wie Warenschlangen oder Reservierungen für verschiedene Waren im Auge behalten. Gehaltsabrechnungen und andere Unternehmensvorgänge im Zusammenhang mit Einzahlungen können mit Transaktionssystemen automatisiert werden.
11. Schulinformationsmanagementsystem
Ein Schulinformationssystem (SIMS) ermöglicht einen effizienten Schulbetrieb. Viele Schulen nutzen diese Technologie, um alle Abläufe hinter den Kulissen einer Schule abzuwickeln und das Gehirn junger Menschen zu formen. Das Schulinformationssystem hat den Arbeitsaufwand für die Pflege und Verwaltung der Anwesenheitslisten der Schüler verringert.
12. Unternehmensressourcenplanung
Ein Unternehmen nutzt Software oder Systeme, um tägliche Aktivitäten wie Lieferkette, Fertigung, Dienstleistungen, Finanzen und andere Prozesse zu planen und zu verwalten. Buchhaltung und Beschaffung, Projektmanagement, Kundenbeziehungsmanagement, Risikomanagement, Compliance und Lieferkettenabläufe sind nur einige Aufgaben, die Enterprise-Resource-Planning-Software ausführen kann, um ein Unternehmen oder eine Organisation zu automatisieren und zu rationalisieren.