Ist Ihnen eine große schwarz-gelbe Spinne aufgefallen, die sich in Ihrem Garten niedergelassen hat? Diese Art ist allgemein als Kreuzspinne bekannt und in ganz Nordamerika verbreitet. Müssen Sie befürchten, dass Sie oder Ihr Haustier von einer Gartenspinne gebissen werden? Sind Gartenspinnen giftig? Im Gegenteil: Gartenspinnen sind nützliche Gartenbewohner und tragen wesentlich dazu bei, die Insektenpopulation niedrig zu halten. Lesen Sie diesen Leitfaden, um mehr über diese auffällige Spinnenart und ihre einzigartigen Eigenschaften zu erfahren.
Was sind Gartenspinnen?
Was sind Gartenspinnen? Ist eine Spinne, die Sie über Ihren Rasen wandern sehen, eine Gartenspinne? Wenn man von Gartenspinnen spricht, meint man eine Spinnenart. Sein wissenschaftlicher Name ist Argiope aurantia , aber sie hat viele gebräuchliche Namen, darunter Kreuzspinne, schwarze und gelbe Kreuzspinne, gelbe Kreuzspinne, Schreibspinne, Kugelwebspinne, Kornspinne, Zickzackspinne und gebänderte Kreuzspinne.
Das auffälligste Merkmal von Gartenspinnen sind die schwarzen und gelben Markierungen, die oft als Bänder oder Flecken auf ihrem Hinterleib erscheinen. Allerdings haben nur weibliche Gartenspinnen diese Farben, zusammen mit einem weißen oder grauen Cephalothorax (Vorderteil des Körpers). Männchen sind deutlich kleiner, haben einen dünneren Hinterleib und eine stumpfere rotbraune Farbe. Weibchen sind 19 bis 28 mm lang, während Männchen etwa ein Viertel so groß sind wie Weibchen: 5 bis 9 mm. Gartenspinnen haben wie alle Spinnenarten acht Beine (in vier Paaren) und mehrere kleine Augen. Aufgrund ihrer größeren Größe und leuchtenden Farben fallen weibliche Gartenspinnen viel häufiger auf als männliche Gartenspinnen.
Links eine weibliche Kreuzspinne und rechts eine männliche Kreuzspinne. Quelle: Wikimedia Commons
Wo leben Gartenspinnen?
Schwarze und gelbe Gartenspinnen haben ein großes Verbreitungsgebiet. Sie sind in Nordamerika beheimatet und kommen in jedem US-Bundesstaat außer Alaska vor. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich auch bis nach Nordmittelamerika und Südkanada.
Gartenspinnen leben am liebsten in der Nähe von sonnigen, windgeschützten Grasflächen, damit sie ihre Netze bauen können. Sie bauen ihre Netze typischerweise auf hohen Pflanzen oder niedrigen Gebäuden auf. Deshalb findet man sie so oft in Gärten! Hohe Gräser, Sträucher und sogar Haustraufen sind ideale Lebensräume für Gartenspinnen. Diese Spinnen sind tagsüber aktiv und oft auf oder in der Nähe der Netze, die sie bauen, zu finden.
Sind Gartenspinnen giftig?
Wenn Sie eine Gartenspinne sehen, müssen Sie sich keine Sorgen machen, von ihr gebissen zu werden. Gartenspinnen sind nicht aggressiv und lassen Sie in Ruhe, solange Sie sie nicht belästigen oder provozieren. In den seltenen Fällen, in denen Gartenspinnen beißen, besteht kein Grund zur Sorge. Das Gift einer Gartenspinne ist nicht giftig und der Biss fühlt sich ähnlich an wie ein Bienenstich, mit nur geringen Schmerzen und Schwellungen. Dies gilt sowohl für Menschen als auch für Tiere. Sie müssen sich also keine Sorgen machen, wenn Ihr Hund oder ein anderes Haustier von einer dieser Spinnen gebissen wird.
Die einzigen Menschen, die Angst haben müssen, von Gartenspinnen gebissen zu werden, sind diejenigen, die gegen das Spinnengift allergisch sind. Dies kommt jedoch sehr selten vor. Wenn der Biss oder andere Körperteile (z. B. Ihr Gesicht) stark anschwellen oder Sie Schwierigkeiten beim Atmen haben, rufen Sie sofort die Notrufnummer 911 an oder begeben Sie sich sofort in eine Notaufnahme.
Obwohl in einigen Artikeln erklärt wird, wie man Gartenspinnen loswird, sind sie eine harmlose und oft interessante Ergänzung für Höfe und Gärten. Im nächsten Abschnitt erklären wir, wie Gartenspinnen sogar für Sie von Nutzen sein können!
4 wichtige Fakten über schwarze und gelbe Gartenspinnen
Möchten Sie mehr über Gartenspinnen erfahren? Nachfolgend finden Sie einige der wichtigsten und interessantesten Fakten über diese Art.
Was fressen Gartenspinnen?
Gartenspinnen sind nicht nur harmlos, sie können auch dazu beitragen, Ihren Garten zu einem angenehmeren Ort zu machen! Gartenspinnen fressen Insekten, darunter viele häufig vorkommende Schädlinge wie Mücken und Wespen. Gartenspinnen fangen ihre Beute, indem sie Netze spinnen, in die die Insekten fliegen. Sie jagen oder jagen ihre Beute nicht (also sind alle Geschichten über Gartenspinnen, die Menschen jagen, falsch).
Insekten machen den Großteil der Nahrung einer Kreuzspinne aus, aber sie fressen möglicherweise auch etwas größere Beutetiere, wie zum Beispiel kleine Eidechsen, wenn sie sich in den Spinnennetzen verfangen.
Wie sieht ein Gartenspinnennetz aus?
Gartenspinnen sind dafür bekannt große, komplizierte Netze. Die Netze können einen Durchmesser von bis zu 60 cm haben und sind kreisförmig. Sie haben die klassischen Spiralringe und radialen Linien, die sich die meisten Menschen vorstellen, wenn sie sich ein Spinnennetz vorstellen. In der Mitte ihrer Netze verläuft oft ein charakteristisches Zickzackmuster aus Seide, das als Stabilimentum bekannt ist.
Weibliche Gartenspinnen bauen typischerweise viel größere Netze als männliche Spinnen. Sobald das Netz fertig ist, sitzt die Spinne oft in der Mitte und wartet darauf, dass Beute in das Netz fliegt. Gartenspinnen nutzen mehrere Monate lang dasselbe Netz und pflegen es jede Nacht nach Bedarf. Allerdings bauen sie möglicherweise häufiger neue Bahnen, wenn sie sich für einen Standortwechsel entscheiden oder die Bahn beschädigt wird.
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Wie lange leben Gartenspinnen?
Gartenspinnen leben im Durchschnitt ein Jahr, obwohl einige Weibchen mehrere Jahre leben können, wenn sie in Gebieten leben, in denen es keinen harten Frost gibt (eine häufige Todesursache für Gartenspinnen). Gartenspinnen verbringen normalerweise ihr ganzes Leben an einem Ort. Ihr Garten kann also der Schauplatz eines ganzen Lebenszyklus einer Gartenspinnen sein!
Wie vermehren sich Gartenspinnen?
Gartenspinnen vermehren sich ein- bis zweimal im Jahr. Die männliche Kreuzspinne stirbt unmittelbar nach der Paarung und wird manchmal vom Weibchen gefressen. Nach der Paarung legt das Weibchen mehrere tausend Eier, die es mit brauner Seide bedeckt. Die Eier schlüpfen im Frühling oder Herbst und die kleinen Gartenspinnen (von denen die meisten nicht das Erwachsenenalter erreichen) bleiben entweder in der Gegend oder werden vom Wind an neue Orte getragen.
Zusammenfassung: Gartenspinne
Auch wenn sie furchterregend aussehen mögen, sind schwarze und gelbe Gartenspinnen in Wirklichkeit eine harmlose und manchmal sogar nützliche Ergänzung für Ihren Garten. Die Gartenspinne, offiziell bekannt als Argiope aurantia ist eine weit verbreitete Spinnenart, die nicht aggressiv ist. Selbst wenn ein Mensch oder ein Tier von einer dieser Spinnen gebissen wird, ähnelt die Reaktion lediglich der eines Bienenstichs mit geringfügiger Schwellung und Schmerzen.
Das Gartenspinnennetz ist oft groß und kompliziert und eines der offensichtlichsten Anzeichen dafür, dass diese Spinne in Ihrem Garten lebt. Weibliche Gartenspinnen sind die einzigen mit der kräftigen schwarzen und gelben Färbung, und die Art frisst hauptsächlich Insekten, darunter viele Schädlinge, die häufig in Gärten vorkommen. Sie spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem und halten die Insektenpopulationen niedrig. Sie müssen sich also keine Sorgen machen, wenn sich eine dieser Spinnen in Ihrem Garten niederlässt!
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