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Was ist maschinelles Lernen?

Was ist maschinelles Lernen? Diese Frage öffnet die Tür zu einem neuen Zeitalter der Technologie – einem Zeitalter, in dem Computer ähnlich wie Menschen selbstständig lernen und sich verbessern können. Stellen Sie sich eine Welt vor, in der Computer nicht nur strengen Regeln folgen, sondern aus Daten und Erfahrungen lernen können. Dies ist die Essenz des maschinellen Lernens.

Von der Empfehlung neuer Sendungen auf Streaming-Diensten basierend auf Ihrem Sehverlauf bis hin zur sicheren Navigation selbstfahrender Autos – maschinelles Lernen steht hinter diesen Fortschritten. Es geht nicht nur um Technologie; Es geht darum, die Art und Weise neu zu gestalten, wie Computer mit uns interagieren und die Welt um sie herum verstehen. Während sich die künstliche Intelligenz weiterentwickelt, bleibt maschinelles Lernen ihr Kernstück, das unsere Beziehung zur Technologie revolutioniert und den Weg für eine vernetztere Zukunft ebnet.

Inhaltsverzeichnis



Was ist maschinelles Lernen?

Maschinelles Lernen ist ein Zweig der künstlichen Intelligenz, der es Algorithmen ermöglicht, verborgene Muster in Datensätzen aufzudecken und so Vorhersagen zu neuen, ähnlichen Daten zu treffen, ohne dass für jede Aufgabe eine explizite Programmierung erforderlich ist. Traditionelles maschinelles Lernen kombiniert Daten mit statistischen Tools, um Ergebnisse vorherzusagen und umsetzbare Erkenntnisse zu liefern. Diese Technologie findet Anwendungen in verschiedenen Bereichen wie Bild- und Spracherkennung, Verarbeitung natürlicher Sprache, Empfehlungssystemen, Betrugserkennung, Portfoliooptimierung und Automatisierungsaufgaben.

Empfehlungssysteme nutzen beispielsweise historische Daten, um Vorschläge zu personalisieren. Netflix verwendet beispielsweise kollaborative und inhaltsbasierte Filterung, um Filme und Fernsehsendungen basierend auf dem Sehverlauf, den Bewertungen und den Genrepräferenzen der Benutzer zu empfehlen. Reinforcement Learning verbessert diese Systeme weiter, indem es Agenten ermöglicht, Entscheidungen auf der Grundlage von Umgebungsrückmeldungen zu treffen und Empfehlungen kontinuierlich zu verfeinern.

Die Auswirkungen des maschinellen Lernens erstrecken sich auf autonome Fahrzeuge, Drohnen und Roboter und verbessern deren Anpassungsfähigkeit in dynamischen Umgebungen. Dieser Ansatz stellt einen Durchbruch dar, bei dem Maschinen aus Datenbeispielen lernen, um genaue Ergebnisse zu generieren, eng verknüpft mit Data Mining und Data Science.

vergleichbares Java

Maschinelles Lernen

Unterschied zwischen maschinellem Lernen und traditioneller Programmierung

Der Unterschied zwischen maschinellem Lernen und traditioneller Programmierung ist wie folgt:

Maschinelles Lernen

Traditionelle Programmierung

Künstliche Intelligenz

Maschinelles Lernen ist eine Teilmenge der künstlichen Intelligenz (KI), die sich darauf konzentriert, aus Daten zu lernen, um einen Algorithmus zu entwickeln, der zur Vorhersage verwendet werden kann. Bei der traditionellen Programmierung wird regelbasierter Code von den Entwicklern in Abhängigkeit von den Problemstellungen geschrieben. Bei der künstlichen Intelligenz geht es darum, die Maschine so leistungsfähig zu machen, dass sie die Aufgaben ausführen kann, die normalerweise menschliche Intelligenz erfordern.
Maschinelles Lernen verwendet einen datengesteuerten Ansatz. Es wird typischerweise anhand historischer Daten trainiert und dann verwendet, um Vorhersagen zu neuen Daten zu treffen. Traditionelle Programmierung ist typischerweise regelbasiert und deterministisch. Es verfügt nicht über Selbstlernfunktionen wie maschinelles Lernen und KI. KI kann viele verschiedene Techniken umfassen, darunter maschinelles Lernen und Deep Learning sowie traditionelle regelbasierte Programmierung.
ML kann Muster und Erkenntnisse in großen Datensätzen finden, die für Menschen möglicherweise schwer zu entdecken sind. Die traditionelle Programmierung ist vollständig von der Intelligenz der Entwickler abhängig. Die Leistungsfähigkeit ist also sehr begrenzt. Manchmal verwendet KI eine Kombination aus Daten und vordefinierten Regeln, was ihr einen großen Vorteil bei der Lösung komplexer Aufgaben mit hoher Genauigkeit verschafft, die für Menschen unmöglich erscheinen.
Maschinelles Lernen ist die Teilmenge der KI. Und jetzt wird es für verschiedene KI-basierte Aufgaben wie Chatbot-Fragenbeantwortung, selbstfahrende Autos usw. verwendet. Traditionelle Programmierung wird häufig zum Erstellen von Anwendungen und Softwaresystemen mit spezifischer Funktionalität verwendet. KI ist ein weites Feld, das viele verschiedene Anwendungen umfasst, darunter die Verarbeitung natürlicher Sprache, Computer Vision und Robotik.

Wie Algorithmen für maschinelles Lernen funktionieren

Maschinelles Lernen funktioniert auf folgende Weise.

Ein Algorithmus für maschinelles Lernen funktioniert, indem er Muster und Beziehungen aus Daten lernt, um Vorhersagen oder Entscheidungen zu treffen, ohne dass er für jede Aufgabe explizit programmiert werden muss. Hier ist eine vereinfachte Übersicht über die Funktionsweise eines typischen Algorithmus für maschinelles Lernen:

Bevor die Daten in den Algorithmus eingespeist werden, müssen sie häufig vorverarbeitet werden. Dieser Schritt kann das Bereinigen der Daten (Behandlung fehlender Werte, Ausreißer), das Transformieren der Daten (Normalisierung, Skalierung) und die Aufteilung in Trainings- und Testsätze umfassen.

3. Ein Modell auswählen :

Je nach Aufgabenstellung (z. B. Klassifizierung, Regression, Clustering) wird ein geeignetes Machine-Learning-Modell ausgewählt. Beispiele hierfür sind Entscheidungsbäume, neuronale Netze, Support-Vektor-Maschinen und fortgeschrittenere Modelle wie Deep-Learning-Architekturen.

4. Trainieren des Modells :

Das ausgewählte Modell wird anhand der Trainingsdaten trainiert. Während des Trainings lernt der Algorithmus Muster und Zusammenhänge in den Daten. Dazu gehört die iterative Anpassung der Modellparameter, um den Unterschied zwischen vorhergesagten Ausgaben und tatsächlichen Ausgaben (Bezeichnungen oder Zielen) in den Trainingsdaten zu minimieren.

5. Bewertung des Modells :

Nach dem Training wird das Modell anhand der Testdaten bewertet, um seine Leistung zu bewerten. Metriken wie Genauigkeit, Präzision, Rückruf oder mittlerer quadratischer Fehler werden verwendet, um zu bewerten, wie gut sich das Modell auf neue, unsichtbare Daten verallgemeinern lässt.

6. Feinabstimmung :

Modelle können durch Anpassen von Hyperparametern (Parameter, die nicht direkt während des Trainings gelernt werden, wie z. B. Lernrate oder Anzahl verborgener Schichten in einem neuronalen Netzwerk) optimiert werden, um die Leistung zu verbessern.

7. Vorhersage oder Schlussfolgerung :

Schließlich wird das trainierte Modell verwendet, um Vorhersagen oder Entscheidungen auf der Grundlage neuer Daten zu treffen. Bei diesem Prozess werden die erlernten Muster auf neue Eingaben angewendet, um Ausgaben zu generieren, beispielsweise Klassenbezeichnungen in Klassifizierungsaufgaben oder numerische Werte in Regressionsaufgaben.

Lebenszyklus des maschinellen Lernens:

Der Lebenszyklus eines maschinellen Lernprojekts umfasst eine Reihe von Schritten, darunter:

1. Studieren Sie die Probleme:

Der erste Schritt besteht darin, das Problem zu untersuchen. In diesem Schritt geht es darum, das Geschäftsproblem zu verstehen und die Ziele des Modells zu definieren.

Wenn unsere problembezogenen Daten erfasst werden. Dann ist es eine gute Idee, die Daten ordnungsgemäß zu überprüfen und sie in das gewünschte Format zu bringen, damit sie vom Modell zum Auffinden der verborgenen Muster verwendet werden können. Dies kann in den folgenden Schritten erfolgen:

  • Datenreinigung
  • Datentransformation
  • Erklärende Datenanalyse und Feature Engineering
  • Teilen Sie den Datensatz für Training und Tests auf.

4. Modellauswahl:

Der nächste Schritt besteht darin, den geeigneten Algorithmus für maschinelles Lernen auszuwählen, der für unser Problem geeignet ist. Dieser Schritt erfordert Kenntnisse über die Stärken und Schwächen verschiedener Algorithmen. Manchmal verwenden wir mehrere Modelle, vergleichen deren Ergebnisse und wählen das beste Modell gemäß unseren Anforderungen aus.

5. Modellbau und Training:

  • Nachdem wir den Algorithmus ausgewählt haben, müssen wir das Modell erstellen.
  • Im Falle des herkömmlichen maschinellen Lernens ist der Aufbaumodus einfach, es sind nur ein paar Hyperparameter-Tunings erforderlich.
  • Im Fall von Deep Learning müssen wir eine schichtweise Architektur zusammen mit der Eingabe- und Ausgabegröße, der Anzahl der Knoten in jeder Schicht, der Verlustfunktion, dem Gradientenabstiegsoptimierer usw. definieren.
  • Anschließend wird das Modell mithilfe des vorverarbeiteten Datensatzes trainiert.

6. Modellbewertung:

Sobald das Modell trainiert ist, kann es anhand des Testdatensatzes ausgewertet werden, um seine Genauigkeit und Leistung mithilfe verschiedener Techniken zu bestimmen. wie Klassifizierungsbericht, F1-Score, Präzision, Rückruf, ROC-Kurve, mittlerer quadratischer Fehler, absoluter Fehler usw.

7. Modelltuning:

Basierend auf den Bewertungsergebnissen muss das Modell möglicherweise angepasst oder optimiert werden, um seine Leistung zu verbessern. Dies beinhaltet die Optimierung der Hyperparameter des Modells.

8. Bereitstellung:

Sobald das Modell trainiert und abgestimmt ist, kann es in einer Produktionsumgebung bereitgestellt werden, um Vorhersagen zu neuen Daten zu treffen. Dieser Schritt erfordert die Integration des Modells in ein bestehendes Softwaresystem oder die Erstellung eines neuen Systems für das Modell.

9. Überwachung und Wartung:

Schließlich ist es wichtig, die Leistung des Modells in der Produktionsumgebung zu überwachen und bei Bedarf Wartungsaufgaben durchzuführen. Dazu gehört die Überwachung auf Datendrift, die Neuschulung des Modells nach Bedarf und die Aktualisierung des Modells, sobald neue Daten verfügbar sind.

Arten des maschinellen Lernens

  • Umwelt Überwachtes maschinelles Lernen
  • Unüberwachtes maschinelles Lernen
  • Verstärkung des maschinellen Lernens

1. Überwachtes maschinelles Lernen:

Überwachtes Lernen ist eine Art maschinelles Lernen, bei dem der Algorithmus anhand des gekennzeichneten Datensatzes trainiert wird. Es lernt, Eingabemerkmale anhand gekennzeichneter Trainingsdaten Zielen zuzuordnen. Beim überwachten Lernen werden dem Algorithmus Eingabemerkmale und entsprechende Ausgabebezeichnungen bereitgestellt und er lernt, diese Daten zu verallgemeinern, um Vorhersagen über neue, unsichtbare Daten zu treffen.

Es gibt zwei Haupttypen des überwachten Lernens: